Samstag, 20. Oktober 2018

Eleanor - einen großen Schritt weiter

Meine Kleber für den R5 Turbo aus Kanada sind noch nicht gekommen und überhaupt hat mich die Bauwut noch nicht gepackt, ich habe das Chassis noch nicht angefangen zu bauen. Allerdings habe ich mich bereits an die Karosserie gewagt. Und dabei prompt mit einer zu großen Schleifkrone die Radhäuser versemmelt. Was tun? Genau das war mir beim 934 RSR auch schon passiert und daraus ist dann der "Yellowbird", der RUF CTR entstanden. Ich habe überlegt und mir also - wie beim letzten Mal - noch einmal eine neue Karosse besorgt (Seidel hatte noch welche), bei der habe ich nur mit Schere und Skalpell gearbeitet - erstmalig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die zu groß geschliffene Karo wird eine zivile R5-Variante, dazu lasse ich mir noch was einfallen. Aber eigentlich will ich ja was zu Eleanor erzählen.


Die Karosserie von Vaterra ist richtig gut gemacht, man bekommt die sowohl bereits lackiert (dunkelgrün-metallic, quasi im Bullitt-Trim) oder unlackiert, geschnitten ist sie immer. Ganz passend zu Eleanor, dem 67er Shelby GT 500 aus dem Hollywood-Streifen "Gone in 60 seconds", ist der Body von Vaterra zwar nicht, liegt aber sehr dicht dran. Den Lack in silber/schwarz habe ich ja letztes Jahr bereits drauf gebracht. Mittlerweile bin ich etwas schlauer. Niemals eine ungebohrte Karosserie lackieren! Die bekommt man später kaum richtig positioniert. Sowohl beim BMW 2002 Turbo als auch beim Mustang habe die Befestigungspunkte nicht genau getroffen und musste die Löcher vergrößern. Sah nicht gut aus. Am Ende habe ich mit viel Fummelei und Bastelei so runde selbstklebende Sticker, die eigentlich für Möbel gedacht sind, vorgebohrt drauf geklebt und überlackiert. Ist am Ende ganz passabel geworden, aber nicht perfekt. Nun gut.


Was mir noch Kopfzerbrechen bereitete, war das Anpassen auf das TT01E-Chassis von Tamiya, was ich mir günstig bei Tamico geschossen habe. Die Aufnahmepunkte passten leider nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Die hinteren Aufnahmen liegen anders, die vorderen passten genau auf die Verschraubungspunkte des Frontspoilers. Man muss ja auch mal Glück haben. Also habe ich mir Verlängerungen der Karosseriehalterungen bestellt und vorn direkt am Chassis angebracht. Die vorgebohrten Karosserielöcher passen dafür perfekt. Hinten ließen sich die neu zu bohrenden Löcher über gekürzte Karohalter genau anzeichnen. Somit passte alles gut zusammen. Die Radausschnitte muss ich noch leicht nacharbeiten, damit Federweg und Lenkeinschlag passen. Nächster Schritt: Reifen bestellen. Dann soll noch ein ordentlicher Brushless-Antrieb samt Soundmodul reinkommen. Also werden dann wenigstens noch Kugellager fällig und einige andere Dinge wie eine ordentliche Kardanwelle.

So stay tuned....

Gruß Olli

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.