Samstag, 28. Januar 2017

Schnitzer: Start Bau Chassis TT-01

Gestern und heute hatte ich mal ordentlich Zeit und habe den Aufbau des TT-01 Chassis des Schnitzers begonnen. Ohne Stress Stück für Stück nach der Anleitung. Ich muss feststellen, dass Tamiya beim TT-01 einiges bezüglich Gleichteilstrategie und Einfachheit richtig gemacht hat. Die Wanne ist groß und bietet Lüftungsöffnungen in der Bodengruppe für Antrieb und Akku. An beiden Enden bereits angespritzt sind die Hälften der Getriebegehäuse für Vorder- und Hinterachse, in denen das VA- und HA-Differential eingebaut wird. Dann die Getriebeglocken montiert (Gleichteile für vorn und hinten) und auch die beiden Unterbaurahmen sind gleich. Querlenker werden durch die Wanne und die Gehäuse mit aufgenommen.


Sehr wenig Teile ggü. dem TA-01 und viele auch noch gleich, das spart Kosten. An anderen Stellen wurde aus meiner Sicht zu sehr gespart Die Dämpfer sind nicht ölgefüllt und die vorderen Querlenker samt Kugelkopflagerung komplett aus Kunststoff schreien förmlich nach einem Update. Wenn da Sand und Staub zwischen gerät, geht die fröhliche Schleiferei los und die Köpfe sind bald abgewetzt. Habe ich so auch bei meinem alten Bigwig erlebt, da waren es allerdings Messingköpfe und selbst die hat es weggeschliffen. Irgendwann hat man so viel Spiel in der Vorderachsaufnahme, dass der Achsschenkel schon von allein rausfällt, trotz angezogener Schrauben!


Die Lenkung macht hingehen einen guten Eindruck, feste Verbindungen mit wenig Spiel, das ist besser als beim TA-01 (baugleich Manta Ray). Ich denke, ich werde mir später noch einmal das Querlenkerset von Fortuna Racing Cars samt Messing-Kugelköpfen zulegen und auch ein Paar ordentliche Öldruckstoßdämpfer dürfen es dann noch sein. Die Querlenker sind dafür halbseitig geöffnet und können mit Klemmschrauben angezogen werden, um die Kugelköpfe ein zu setzen.


Zum Ende habe ich die alte M3 Evo Karosserie mal probeweise drauf gesetzt, passt gut. Auch im direkten Vergleich der Felgen sieht man die höhere Detailtreue der HPI-Räder. Wenn die weiß lackiert sind und richtig passen, dürfte das wesentlich besser aussehen als mit den Originalrädern. Tamiya hat die hinteren Rippen als Versteifungen der Speichen so positioniert, dass dadurch "Fächer" geschlossen werden. Sind die weiß lackiert, sieht das bescheiden aus denn ein Teil der Felge ist geschlossen. HPI hat die Versteifungsrippen hinter die Speichen gelegt, so sieht es vernünftig aus.


Als nächstes werde ich Lackiererei vorbereiten. Die Liste von Farben habe ich mir schon zusammengestellt. Liste daher, weil ich mich dazu entschlossen haben die M-Streifen von innen auf zu lackieren, vor dem weißen Decklack. Die Aufkleber sind zwar ganz passabel, allerdings sind sie sehr fummelig aufzubringen und werfen gern mal Falten oder hinterlassen Bereiche, in denen plötzlich ein weißer Spalt auftaucht.

Tamiya hat ja einige Farben im Programm, hellblau als PS 3 und rot als PS 2 sind klar nur violett hat mich etwas beschäftigt. Ich werde es mit PS 45 versuchen, violett transparent und dieses mit dunkelblau hinterlegen. Das Violett der Streifen ist sehr dunkel und bläulich - ich hoffe, dass es dem Original nahe kommt. Darüber hinaus wird die Maskiererei eine echte Herausforderung, da ich über mehrere Kotflügelkanten kleben muss. Vermutlich werde ich die Originalkleber außen aufkleben um innen maskieren zu können. Anderenfalls bekommt man keine vernünftige Streifenbreite hin. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Gruß Olli

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