Offenbar hatte der erste Sender der Absima 3 tatsächlich eine Macke. Nachdem ich die Tamico-Rechnung und die Trackingnummer meines Paketes an Absima gesendet habe, schoben die Jungs sofort eine Ersatzsteuerung bei UPS in den Lieferwagen. Gestern war die Steuerung da - nach einem Tag. Vorbildlich, danke nochmals für diesen unkomplizierten Tausch, so wünscht man sich das! Zwei Empfänger waren dabei, einen hatten die Absima-Jungs bereits gebunden und tatsächlich, er tut seinen Dienst. Das Auto fährt, jedoch habe ich noch Probleme, die Einstellungen abzuspeichern. Kanal 1 mit dem Lenkservo muss invertiert werden, Kanal 2 mit dem Fahrtregler hingegen nicht. Die Steuerung macht es umgekehrt. Ich kann es umstellen und fahren, nach Neustart ist aber wieder neu einstellen angesagt. Muss in der Anleitung nochmal nachschauen, wie die Speicherung der Einstellungen funktioniert. Intuitiv habe ich es nicht hinbekommen.
Ich fuhr mit dem Schnitzer und dem Evo mal etwas auf der Straße, habe natürlich beide Karossen gleich mal beim Überfahren eines Gullys etwas in Mitleidenschaft gezogen. Nun gut, ließ sich richten. Jetzt mache ich mit dem Porsche weiter, hier habe ich Freitag die Möglichkeit, meine Teile für die Radstandsanpassung selbst anzufertigen.
Stay tuned,
Gruß Olli
Samstag, 29. April 2017
Freitag, 28. April 2017
Mal wieder ran!
Zwanzig Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal an einer Dreh- oder Fräsmaschine stand aber das ist offenbar wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht so schnell. Drei Jahre Ausbildung bleiben halt haften. Ich hatte heute die Möglichkeit, in einem befreundeten Betrieb eine alte Leinen Drehmaschine und eine Fräsmaschine nutzen zu können, um meine Distanzen herzustellen und die Querlenker zu bearbeiten. Das war klasse, wie eine Zeitreise. Das hat mir mal wieder gezeigt, dass ich eigentlich selbst auch noch zwei solche Maschinen brauche aber wohin damit? Und wo herbekommen? Gefühlt sind die ständig ausverkauft bzw. werden garnicht angeboten, wenn man nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Aber zurück zu meinen Teilen. Ich hatte mir bei Hornbach in Wolfsburg noch fix 8mm Alu-Rundmaterial gekauft, welches der Aufnahme der unten Querlenker am Getriebegehäuse entspricht. Ich stellte knapp zehn Distanzringe mit Innendurchmesser 3,1mm und 3mm Dicke her, mit denen ich die Querlenkerverschiebung realisieren kann. Die Querlenker habe ich einseitig um 3,1mm abgefräst. Eine kurze Probemontage auf der Werkbank zeigte, dass sie saugend schmatzend reingehen, habe also das richtige Maß erwischt. Die Dämpferanbindung habe ich über Kugelköpfe samt ebenfalls passender Distanzringe eingestellt (vorn 3mm, hinten 5mm). Die 10mm Alu-Mitnehmer hatten die Jungs bereits für mich ausgedreht und auch die Zentralmuttern mit langem Gewinde hergestellt. Ich musste noch mal 2mm abstechen, damit die Zentralmuttern die Räder auch klemmen aber das war tatsächlich kein Problem. Anbei ein paar Bilder.
Am Wochenende will ich nun mal montieren. mal schauen, wie gut das alles zusammenpasst und ob die einstellbaren oberen Querlenker so funktionieren wie ich mir das vorstelle. Anbei der noch alte Stand vor Bearbeitung, auch die bei Tamico bestellten Teile sind eingegangen. Nach Beschnitt und Kantenschliff können die beiden Karosserien dann endlich Farbe sehen!
Stay tuned....
Gruß Olli
Montag, 24. April 2017
Breiter Baby, breiter!
Mann, ist der letzte Post schon lang her. War etwas schreibfaul, aber nicht entwicklungsfaul. Die Ideen zur Spurverbreiterung gingen in die nächste Runde, zumal ich von einem Kollegen einen Kontakt für einen Prototypenlieferanten aus Braunschweig erhielt, den ich letzte Woche aufgesucht habe. Wir unterhielten uns über mein Projekt und kamen nach ein paar Minuten Diskussion zu einer einfachen Lösung, die Verschraubung mit Distanzscheiben umzusetzen. Man macht das nicht mit längeren Radachsen, die komplex und teuer in der Herstellung sind, sondern nutzt längere Sechskantmitnehmer für die Räder und fertigt eine passende Schraube mit Innengewinde an, die man von außen durch die Felge auf die Radachse schraubt. Somit müssen nur die längeren Mitnehmer etwas ausgespindelt werden und die vier Schrauben zur Befestigung der Räder hergestellt werden. Wir machen das ganze aus Alu, das reicht von der Festigkeit hin und muss nicht korrosionsgeschützt werden. Auf der Suche nach passenden Mitnehmern stieß ich bei Fortuna Racing Cars auf 10mm Exemplare, die für den Wild Willy 2 angeboten werden. Passen hervorragend auch hier und die Verbreiterung von 4mm scheint genau hinzukommen. Hier mal ein paar Vergleichsbilder und meine grobe erste Handskizze als Idee der Schrauben.
Darüber hinaus machte ich mich heute an die neue Jägermeister-Karosserie und schliff die Radhäuser rund wie vorher beim RUF. Den RUF habe ich in diesem Rutsch gleich noch mal nachgeschliffen, so dass überall gleiche Radkastenausschnitte entstehen. Jetzt werde ich mich mal an den Beschnitt des Rests machen.
So stay tuned...
Gruß Olli
Donnerstag, 20. April 2017
Schnitzer: Elektronik Debakel
Wenn ich mal nicht mehr wissen sollte, mit was ich mein Geld verdienen soll, habe ich noch ein Ass im Ärmel. Tester für elektronische Geräte. Wann und wo auch immer ein elektronisches Gerät einen Defekt aufweist oder einen Fehler produziert, den sonst aber auch kein Zweiter auf diesem Erdball reproduzieren kann - ich schaffe es! Ganz sicher! Im Büro auch, was ich da an Böcken in der IT aufdecke, kann sich schon sehen lassen. Da hört man häufiger an der Hotline "Oh, das habe ich ich bislang bei noch niemandem gesehen!". Tja, ich schon. Seit Vorgestern gilt das nun auch für den Schnitzer zum Stichwort Inbetriebnahme Fernsteueranlage. Wenn wir vorne anfangen wollen, müssen wir aber noch kurz den Lenkservo mit ein paar Worten würdigen. Ein betagter aber noch einwandfrei arbeitender Graupner C505 soll die Lenkstange bewegen, also stellte ich ihn mit der alten Graupner C4 auf Mittelposition und wollte den Samwa Servo Saver (das runde Servohorn) auf den Zapfen montieren aber daran war nicht zu denken. Ich maß einen Unterschied von 5/10mm im Durchmesser heraus. Mit Gewalt wollte ich es nicht versuchen, denn alle bisherigen mal montierten Servohörner gingen immer saugend schmatzend drauf. Ich stellte also wieder alles hin und hing mich unverrichtender Dinge vor die Glotze. Am kommenden Tag wandte ich mich an Tamico und Herr Startek antwortete, dass das eigentlich kein Problem sein sollte. Es gäbe keine unterschiedlichen Maße und ich sollte doch mal etwas kräftiger drücken. So dann gestern Abend passiert - mit der Rohrzange angesetzt und nach anfänglichen Druck rutsche er tatsächlich drauf - ok, Problem gelöst.
Euphorisch ging es weiter. Servo gereinigt, Bodenwanne gereinigt, den R3WP Empfänger auf das Servogehäuse und den Tamiya Fahrtregler TBLE-02S auf den Boden der Wanne geklebt. Jetzt nur noch "binden". Also den Empfänger mit der Fernsteuerung zusammenbringen. Soll ganz leicht gehen. Zunächst mal in der Absima Bedienungsanleitung nachgeschaut und nix Brauchbares gefunden. Was für eine miese Übersetzung. Inhaltlich holprig und wichtige Infos fehlen. Also probierte ich ein wenig rum und je mehr ich versuchte, desto schlimmer wurde es. Hatte anfangs auch bereits den Motor angeschlossen, das Fahrzeug aber glücklicherweise hochgestellt, so dass nicht passierte als der Motor begann zu laufen. Ich konnte keine Verbindung herstellen, auch nicht nach dem peinlich genauen Befolgen von verschiedenen youtube-Tutorials. Mann, hatte ich die Fresse dick, Gibt's doch garnicht1
Also kotzte ich mich heute früh erneut bei Herrn Startek aus, der wie immer die Fassung bewahrte und mir antwortete, dass wir das heute nachmittag mal telefonisch durchgehen und Schritt für Schritt versuchen sollten. Wir haben telefoniert und probiert, mit Bindung-Kabel in unterschiedlichen Ports, Einschalten des Senders mit gedrücktem Bind-Knopf und ohne, Ports rauf und runter und was weiß ich noch alles. Vorher hatte ich noch den Fahrtregler zur Sicherheit auf einen Bürstenmotor kalibriert, wobei der ja gestern bereits lief. Der Fahrtregler hat auch ein Riesen-Pamphlet von Bedienungs- und Einrichtungshinweisen. Ergebnis: nach wie vor kein Ergebnis. Wir haben es nicht geschafft, Sender und Empfänger zu binden. Nach knapp einer halben Stunde war auch Herr Startek mit seinem Latein am Ende. Er will sich morgen noch einmal mit Absima kurzschließen um zu klären, ob wir irgend etwas falsch gemacht oder vergessen haben. Ich konnte heute glücklicherweise noch etwas im Garten machen, was ich schon ein paar Tage vor mir herschiebe, das hat die Enttäuschung etwas gedämpft. Ich verstehe nicht, weshalb solche Stilblüten immer mir passieren.
Ich werde nun mal schauen, was Herr Startek morgen herausfindet und hoffe, dass wir um einen Tausch der Steuerung herumkommen. Falls nicht, muss es eine neue Steuerung sein, werden werden sehen.
Noch ein Wort zum Evo: kürzlich habe ich ihn mal etwas länger von der Leine gelassen, er hat aber leider keinen ganzen 4Ah-Akku durchgehalten. Irgendwann ein sirrendes Rasselgeräusch, kein Vortrieb mehr. Erste Vermutung: Ritzel gelöst. Motorhalter demontiert und abgezogen zeigte aber: Ritzel und Hauptzahnrad verschlissen, Kunststoffspäne im Hinterachsantriebe. Hörte sich vorher beim Fahren auch schon immer etwas sonderbar an. Der alte beschädigte Motorhalter hatte offenbar schon so viel beschädigt, dass ihm das jetzt den Rest gegeben hat. Schwund ist überall. Also muss ein neuer Radsatz her. Werde ich erst mal zurückstellen, bis der Schnitzer läuft. Und eigentlich ist danach erst mal der Porsche dran.
Noch ein Wort zum Evo: kürzlich habe ich ihn mal etwas länger von der Leine gelassen, er hat aber leider keinen ganzen 4Ah-Akku durchgehalten. Irgendwann ein sirrendes Rasselgeräusch, kein Vortrieb mehr. Erste Vermutung: Ritzel gelöst. Motorhalter demontiert und abgezogen zeigte aber: Ritzel und Hauptzahnrad verschlissen, Kunststoffspäne im Hinterachsantriebe. Hörte sich vorher beim Fahren auch schon immer etwas sonderbar an. Der alte beschädigte Motorhalter hatte offenbar schon so viel beschädigt, dass ihm das jetzt den Rest gegeben hat. Schwund ist überall. Also muss ein neuer Radsatz her. Werde ich erst mal zurückstellen, bis der Schnitzer läuft. Und eigentlich ist danach erst mal der Porsche dran.
Stay tuned for hoffentlich binding....
Gruß Olli
Dienstag, 11. April 2017
Spur verbreitern
Nachdem ich gestern die Karosserie mal aufgesetzt habe, konnte ich schon die deutlich nach innen versetzen Räder feststellen. Heute habe ich dann mal die Karosserielöcher gebohrt. Glücklicherweise waren diese bereits über Vertiefungen angedeutet, somit war das Bohren einfach und die richte Lage kein Problem. Es zeigen sich gut 5-7mm pro Seite, die ich überbrücken muss. Mit den serienmäßigen Antriebsachsen lässt sich das nicht machen. Daher hatte ich heute die Bauanleitung mit in der Firma und habe mal zwei meiner kreativen Kollegen mit drauf schauen lassen. Wir kamen zu den bereits bekannten Ansätzen, entweder neue, längere Radachsen herzustellen oder einen verlängerten Aufnehmer als Sechskantprofil mit Außengewinde für Aufnahme der Radmutter und Innengewinde zum Aufschrauben auf die Radachse zu machen. Die Verdrehmitnahme könnte über Splint mit Kronenmutter geschehen. Das Problem ist, dass diese Lösung vermutlich nur bei hohen Spurverbreiterungen anwendbar ist, darüber hinaus müssten die Radachsen vermutlich trotzdem mitgekürzt werden. Aus diesem Grunde werde ich erst einmal versuchen, längere Radachsen herstellen zu lassen. Ein paar Kontakte habe ich, mal sehen, was dabei herauskommt. Alles weitere die Tage.
Gruß Olli
Montag, 10. April 2017
Die Geburt des Yellowbirds
Gestern Abend dachte ich, hast noch etwas Zeit, fängst mal an auszuschneiden und griff zum Skalpell. Ich nahm mir das hintere Radhaus vor und es dauerte tatsächlich keine 30mm und ich landete mit der Klinge neben der Markierung. Scheiße! Genau das habe ich befürchtet. Es ließ sich zwar gut an der Kante entlang schneiden, jedoch machte der eine Schnitt zu viel alles zunichte. Alle Versuche noch zu retten, machten es nur noch schlimmer. Ich hörte auf und legte die Karosse zur Seite. So was holt einen jedes Mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Was jetzt? Ich dachte im Bett darüber nach. Nochmal nachschleifen? Oder doch so lassen...? Heute früh, als ich im Büro vor dem Rechner saß, kamen mir plötzlich zwei Ideen, die schlussendlich die Lösung brachten. Der Jägermeister braucht eine perfekte Karosserie, auch eine perfekt ausgeschnittene. Also sprach ich mit Herrn Startek von Tamico und hatte kurze Zeit später die Ersatzkarosserie im Warenkorb - zu einem fairen Kurs unter 40,-€. Was aber nun mit der leicht verschnittenen Variante tun? Einen zweiten Porsche bauen, einen zum Üben mit der Karosserie? Nicht schön, aber nun ja. Die eigentlich Frage lautete: was für einen? Gelb ist meine Lieblingsfarbe und das half mir, ein Modell zu identifizieren, was ich schon Ende der 80er hammergeil fand. Ein amerikanisches Magazin gab ihm nach dem ersten Test den Namen Yellowbird. Die Eckdaten: 3,4l 6-Zylinder Biturbo-Boxer mit 3K-Ladern (K26), 345kW / 469PS, maximales Drehmoment 553Nm bei schmalen 1150kg Leergewicht. Ladedruck bis 1,1bar über Dampfrad einstellbar. Er deklassierte sowohl den Porsche 959 als auch Ferrari F40 im Handstreich im Topspeed-Test mit über 340km/h in Nardo 1988. Die Rede ist vom RUF CTR von 1987 (Gruppe C Twin-Turbo Ruf). Schöpfer Alois Ruf zeigte der etablierten Sportwagenkonkurrenz, was eine richtige Harke ist und schuf dabei einen der einzigartigsten Fahrzeuge, die die Sportwagenwelt je gesehen hat. Noch heute kann der CTR die etablierte Sportwagenwelt aufmischen. Da muss man schon einen Arsch in der Hose haben, mit so einer Krawallbude ohne Fahrhilfen auf die 350km/h zuzusteuern - mein lieber Mann! Also genau das richtige Modell für mich, um die Porsche-Karosse einer ehrfurchtsvollen Verwendung zuzuführen (Bild: Quelle rennlist.com).
OK, der neue Jägermeister ist auf dem Weg, der RUF in Planung. Wie bekomme ich aber nun meine Radhäuser rund? Größer im Ausschnitt sind sie jetzt ohnehin schon, wenn ich sie aber rundgeschliffen bekomme..... Moment mal. Rundschleifen. Nur wie? Mit Papier von Hand - kann man getrost vergessen. Da fielen mir plötzlich meine Lochsägeblätter ein, mit denen ich zu Haus schon häufig vorzüglich neuen Steckdosen in die Wand verhalf. Jedes Blatt ist offen und wird auf einer Matritze eingehängt. Ich legte mir alles zurecht und freute mich auf den Feierabend. Kaum zu Haus ging es auch schon los. Bohrmaschine raus, Lochsäge mit größtem Durchmesser hergenommen und einen Schleifpapierstreifen in korrekter Breite drumherum gelegt und mit Tape fixiert. Maschine mit Schraubzwingen auf den Tisch gespannt und los. Zunächst Radhaus grob ausgeschnitten wie oben zu sehen. Beim ersten Mal flog das Sägeblatt beim Kontakt sofort im hohen Bogen weg und ich hörte das schallende Gelächter meiner Frau aus dem Hintergrund. Na warte, dachte ich! Wär doch gelacht, wenn das nicht hinhaut! Drehrichtung umgekehrt und schon wurde der erste Radkasten so rund, wie man ihn mit keiner Schere und keinem Skalpell hin schneidet. Na also!
Ein bisschen Nacharbeit ist noch nötig, Grate entfernen, vielleicht feinschleifen. Das hat so gut funktioniert, dass ich die zweite Karosserie genauso bearbeiten werde. Man muss nur die fertige Kontur am besten vorher mit einem Stift sauber markieren, damit man nicht zu viel wegschleift. Denn es geht sehr schnell und einfach. Weshalb bin ich nicht schon vorher darauf gekommen? Das Aufsetzen auf dem Chassis zeigt nur die nächste Baustelle! Nur nicht fertig werden, wäre ja langweilig ;-). Die Einpresstiefe der Vaterra Deep Mesh ist viel zu hoch, somit stehen die Räder gut 5mm pro Seite zu weit innen. Da helfen wohl wirklich nur neue Antriebsachsen im Radlager, neue Antriebsachsen mit verlängertem Gewinde. Gibt es nirgendwo - zumindest habe ich die noch nirgends gefunden. Muss ich wohl zu Fuß machen - so wie die Querlenker. Ausmessen, Zeichnung machen und mal schauen, ob ich die in der Firma beauftragen kann. Ich werde berichten. Jetzt muss ich mich erst mal sortieren, denn die Karosserien werden immer mehr. Es gibt aber auch so viele geile Autos. Bei mir sind es nun zwei E30 M3, der 934er Moritz Porsche Jägermeister, der RUF CTR sowie der 1967 Mustang Fastback und der HPI BMW 2002 Turbo. Um den letzteren fahren zu können, ist noch das M06-Chassis vonnöten, entweder mit dem Classic MINI, der Renault Alpine oder passend mit 225mm Wheelbase als Alfa Romeo Giulia. Aber bis dahin lasse ich mir noch etwas Zeit denn jetzt heißt es erst einmal das unvergleichliche RUF-Gelb zu finden ;-).
Gruß Olli
Samstag, 8. April 2017
Schwieriges Unterfangen aber dennoch: Chassis fertig
Das Kürzen der Schrauben hat heute einiges an Zeit gespart. Einige haben so gepasst, gerade jene, die von unten durch die Bodenplatte in die Kunststoffteile geschraubt werden, habe ich sofort gekürzt. Gute Entscheidung. Die Lenkung hat mich einige Zeit beschäftigt. Ich hatte auf der fahrzeugrechten Seite einen falschen Anlenkhebel verbaut, der dem richtigen Hebel sehr ähnlich war, jedoch von einem anderen Spritzig kam (warum ist hier auch alles doppelt und dreifach dran?). Prompt lag die Lenkung im Scheitelpunkt am Getriebegehäuse an und lies sich nur sehr schwer über den Mittelpunkt hinaus verstellen. Hat nen Moment gedauert, bis ich den Fehler gefunden hatte. Dafür hat einer meiner alten Graupner C508-Servos den Platz als Lenkservo auf diesem edlen Chassis gefunden und funktioniert auch gut. Ich bin froh, dass ich mit der Absima beide Endlagen einstellen kann denn in jeder Endlage drückt er in beide Richtungen noch weiter. Ich habe noch die Räder angebracht und muss sagen, dass das so schon richtig geil aussieht. Als nächstes geht es an die Karosserie. Bei den ganzen Rundungen habe ich schon etwas Schiss, was zu vergeigen. Will es mal mit dem Skalpell probieren, denn mit der Lexan-Schere habe ich beim Schnitzer alles verkratzt, mit dem Skalpell lies es sich besser schneiden.
Stay tuned....
Gruß Olli
Freitag, 7. April 2017
Vorne und Hinten sucht Chassis
Nachdem ich nun Hinter- und Vorderachsgetriebe soweit zusammengebaut habe, konnte ich sogar noch die ersten Arbeiten am Chassis erledigen. Was mir auffiel, ist der gemessen am TA oder TT geringe Federweg und die knappe Bodenfreiheit, das Auto liegt sehr tief, aber so soll es ja auch sein. Die beim Zusammenbau der Dämpfer erwartete Schweinerei ist glücklicherweise ausgeblieben, ich habe die Ölmengen ohne Überlaufen gut getroffen ;-). Allerdings muss ich sagen, dass sich die Schrauben durch das Chassis in die Kunststoffteile sehr bescheiden verschrauben lassen - viel Kraftaufwand, irgendwann ist dann Ende. Ich bin dazu übergegangen, die Schrauben, nachdem ich die korrekte Länge ausgemessen und erfolglos versucht, hatte zu montieren, einfach mit dem Trennjäger gekürzt habe. Danach hat es gut funktioniert. Wenn man schon den Werkzeugangriff schrottet und das Teil ist immer noch nicht fest - trotz korrekter Länge - läuft irgendetwas falsch. Wenn ich morgen weitermache, werde ich gleich ein paar Millimeter einkürzen, da spare ich mir diesen Kraftakt. Anbei noch ein paar Bilder des Baufortschritts.
Gruß Olli
Donnerstag, 6. April 2017
Eleanor ist da!
Heute kam ein großes Paket von Tamico und neben der neuen Fernsteuerung Absima 3, die ich mir mit zwei Empfängern geleistet habe, war auch Eleanor mit dabei. Eine tolle Karosserie, enorm breit und ausladend, wie man das von amerikanischen Karossen so kennt. Und dabei ist der 1967 Mustang nicht mal der breiteste Vertreter. Es handelt sich, wie beim HPI BMW 2002 Turbo, um eine zweiteilige Karosserie. Der Radstand passt sowohl auf TA-01 als auch TT-01, wobei letzteres wohl eher geeignet ist aufgrund der geringeren Bauhöhe. Ich habe die Karosserie mal aufgesetzt und freue mich schon auf das Projekt - denn das bedeutet viel Arbeit ;-).
Am Porsche ging es auch etwas weiter, Hinterachsantriebe fertig und Aufhängung angebracht. Hierbei machte ich mir auch erstmal Gedanken um die berüchtigte Radstandsanpassung. Karosserie 230mm, Chassis 236mm. Tamiya bringt das zusammen und nur dem geneigten Betrachter fällt diese "Unschärfe" auf. Da ich aber ein pingeliger Sack bin, muss das 100%ig werden, also werde ich die Aufhängung wohl anpassen müssen. Nacharbeit der Kunststoffquerlenker ist eine Variante, ich werde aber mal versuchen, bei uns in der Firma passende Querlenker aus Alu fertigen zu lassen, zu denen ich dann mal Zeichnungen anfertigen werden. Die Ausbildungswerkstatt finanziert sich mitunter durch solche Projekte, für die Mitarbeiter Teile herzustellen. Und als Alu-Frästeil sind die unteren Querlenker ja prädestiniert. Obere Aufhängung werde ich vermutlich durch Gewindestangen, und Kugelköpfe realisieren, dann lässt sich auch noch recht einfach der Sturz einstellen.
Stay tuned....
Gruß Olli
Mittwoch, 5. April 2017
Evo II: Jetzt läuft er wieder
Mit den Mignon-Akkus ist das immer so eine Sache. Ich hatte mir irgendwann mal einen Sack voll Ansmann Akkus gekauft und diese sowohl im Blitzlicht meiner Kamera als auch im Akkupack des Empfängers meiner Graupner C4 im Auto genutzt. Dieses Akkupack ist mir schon so häufig beim Fahren aus dem Auto rausgeflogen, dass ich es schon nicht mehr zählen kann. Trotz doppelseitigem Tape, Klettband und was weiß ich noch was. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Akkus haben nicht allzu lange gehalten, vielleicht täuscht mich das aber auch. Wenn der Empfänger mal wieder abgeflogen und auf der Fahrbahn mitgeschliffen wurde, sahen die Akkus natürlich auch nicht mehr so taufrisch aus. Daher habe ich mir die Tage nun 16 neue Panasonic Eneloop Akkus (gab's nur in 8er Packs) gekauft, sind bei Amazon gut bewertet und sollen ordentlich Leistung bringen, auch die Ladung gut halten. Durch meinen in den letzten Tagen intensiven Kontakt mit dem Kundenberater Herrn Startek aus dem Tamico-Shop bei Berlin habe ich unter anderem gelernt, dass man bei den heutigen Fernsteueranlagen diese Akkupack im Auto nicht mehr benötigt, da der elektronische Fahrtregler den Empfänger versorgt, in dem er Leistung aus dem Fahrakku entnimmt. Was für ein Glück! Endlich kann ich den Kram rausschmeißen! Gut, die 16 Pana-Akkus liegen trotzdem schon hier auf dem Tisch ;-). An dieser Stelle sei Herrn Startek für sein Engagement und seine Fachkenntnis gedankt, ich hoffe, ich kann diese weiterhin in Anspruch nehmen ;-). Nun habe ich einen Sack voll der Pana-Akkumulatoren (16 Stück) und brauche gar nicht mehr so viele. Denn nach den Gesprächen mit Herrn Startek ist nun klar, dass die neue Fernsteuerung die Absima 3 wird, die braucht nur vier der Mignon-Zellen. Zum Vergleich, die noch im Evo II verbaute C4 fordert 8 Akkus in der Fernsteuerung und vier im Auto, die dreifache Menge. Schöne neue Welt.
Bei den mehrfachen Reinigungsdurchläufen der Vergangenheit habe ich beim Motorhalter des Evo einen Zapfen abgebrochen. Konnte so nicht bleiben, fährt wie ein Sack Nüsse und klingt noch fieser. Ich wollte eigentlich einen Aluhalter nachkaufen, allerdings wurde das Problem nun charmant durch den 934 Turbo RSR gelöst. Der hat die TA-02 Kunststoffspritzlinge an Bord und zusätzlich einige "Tuningteile", unter anderem auch den Tamiya-Motorhalter in Alu. Also habe ich gestern den Kunstoffhalter, der sozusagen übrig ist, in den Evo II eingebaut. Manchmal muss man halt auch Glück haben. Akku war aufgeladen, also ohne Karosse mal schnell auf die Piste und was soll ich sagen? Er geht wieder vorwärts, so wie früher ;-). Mehr Neues die Tage, wenn die Absima angekommen ist und in Betrieb genommen wurde, dann kann ich den Schnitzer innen komplettieren, nachdem er nun außen fertig ist. Denn für den Evo brauche ich noch einen neuen elektronischen Fahrtregler samt Empfänger Absima R3WP, denn zwei Empfänger sind bereits im Bundle der Fernsteuerung enthalten (für Schnitzer und Porsche).
Stay tuned,
Gruß Olli
Bei den mehrfachen Reinigungsdurchläufen der Vergangenheit habe ich beim Motorhalter des Evo einen Zapfen abgebrochen. Konnte so nicht bleiben, fährt wie ein Sack Nüsse und klingt noch fieser. Ich wollte eigentlich einen Aluhalter nachkaufen, allerdings wurde das Problem nun charmant durch den 934 Turbo RSR gelöst. Der hat die TA-02 Kunststoffspritzlinge an Bord und zusätzlich einige "Tuningteile", unter anderem auch den Tamiya-Motorhalter in Alu. Also habe ich gestern den Kunstoffhalter, der sozusagen übrig ist, in den Evo II eingebaut. Manchmal muss man halt auch Glück haben. Akku war aufgeladen, also ohne Karosse mal schnell auf die Piste und was soll ich sagen? Er geht wieder vorwärts, so wie früher ;-). Mehr Neues die Tage, wenn die Absima angekommen ist und in Betrieb genommen wurde, dann kann ich den Schnitzer innen komplettieren, nachdem er nun außen fertig ist. Denn für den Evo brauche ich noch einen neuen elektronischen Fahrtregler samt Empfänger Absima R3WP, denn zwei Empfänger sind bereits im Bundle der Fernsteuerung enthalten (für Schnitzer und Porsche).
Stay tuned,
Gruß Olli
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